Mittwoch, 22. Juni 2016

Blogumzug

Hallo Ihr Lieben,

ich hab ganz vergessen euch bescheid zu sagen.
Der Blog ist umgezogen. Ab jetzt findet Ihr Ihn auf
www.my7voices.de


Dienstag, 12. Januar 2016

Eigentlich müsste ich jeden Post mit: "lange hab ich nicht mehr geschrieben aber bla bla bla ich gelobe bla bla bla" beginnen aber um ehrlich ich möchte nur schreiben wenn es mir wirklich wichtig ist, ich etwas zu sagen habe. Ich nutze selbst Twitter zunehmend weniger und oft fallen wir einfach keine Themen ein.
Ich würde den Blog gerne auf WordPress und meine eigentliche Domain umziehen lassen aber a.) kostet das Zeit und b.) ruht die fertig programmierte Website seit 1Jahr auf meinem Rechner und ist irgendwie nie perfekt (blöder Anspruch wenn man es dann beruflich macht bzw. gelernt hat)

Nun ja Fakt ist, mein einziges Ziel 2016 lautet ich will www.my7voices.de online bringen und diesen Blog integrieren. Lassen wir uns doch einfach überraschen!

Montag, 23. März 2015

help danny getback



Mitlesend habe ich die letzten Tage das Schicksal von @eyjaygaming und @Strahlemaedchen mitverfolgt.

Mittlerweile habe auch andere Medien darüber berichtet und es hat sich heraus gestellt das, das ganze finanziell wohl doch ein größere Disaster ist als angenommen.

Es gibt einen Blog der zur Unterstützung aufruft und gerne würde ich diesem Aufruf folgen.

Wie es aber immer so im Leben ist, hat der Blick auf mein Konto gezeigt: so viel is da nicht und daher kam mir eine andere Idee.

Letzten Monat habe ich beim Gewinnspiel von Bethesda auf Twitter zwei Bücher gewonnen.

Einmal die Fallout 3 Sammleredition Vorkriegsausgabe
sowie Konzeptgrafiken "Die Künstlerische Gestaltung von Fallout 3"

Diese würde ich zu Gunsten von @eyjaygaming auf Twitter versteigern.

Folgende Regeln gibt es dabei.

Ihr könnt bis 30.3.2015 18:00Uhr Gebote via Tweet, DM oder E-mail (baganzkatharina@gmail.com) abgeben.

Das höchste Gebot gewinnt und ich brauche danach nur eure Adresse sowie einen Screenshot das Ihr auf der Spendenseite für Danny den gebotenen Betrag überwiesen habt. (das geht via Paypal ganz einfach)

Die Bücher würde ich dann am 31.3. zur Post bringen.

Hier noch das Foto der Bücher welches ich letzten Monat nach Erhalt geschossen habe.







Sonntag, 1. März 2015

Toleranz, Offenheit und bunte Vielfalt

Wenn ich an meine Kindheit zurück denke gibt es glaube ich auf der nicht familiären Ebene 3 Ereignisse von weitreicherendem Einfluss die meine Leben geprägt haben.

Ich bin 1980 in Rostock geboren, daher liegt es nahe das die Wende der größte Einschnitt war. Man kann über das System der DDR sagen was man will und ich werde hier keine Diskussion starten über Unrechtstaat und Stasi. Als die Mauer fiel war ich neun und somit hatte ich gar nicht die Reife dieses System zu überschauen.

Was ich aber weis, ist das Toleranz und Weltoffenheit immer ein Thema waren, Wir haben Friedenstauben für Melson Mandela gebastelt und uns über die Freundesländer informiert.

Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit gab es in meiner Grundschulwelt nicht, aber es gab Kinder aus Russland, Vietnam und anderen Ländern.

Rostock liegt wie die meisten wissen an der Ostsee und war damals der größte Handelshafen der DDR und im kleines Kosmos der DDR und eben auch einer 9jährigen war es ein lebendige, weltoffene und tolerante Stadt.

Darüber hinaus wurde in der DDR zumindest in den späten 80er viel Wert auf Aufklärung im Bezug aus 3. Reich gelegt. Ich glaub ich war mit 7 das erste Mal in einem KZ auf Klassenausflug und habe früh in Erzählungen meiner Großeltern und auch in Form von Gruppenarbeiten und Wandzeitungen in der Schule viel über diese schwarze Zeit gelernt.

NIE WIEDER ist wohl die schnellste und nicht ganz so komplexe Quintezensse aus dem was ich damals hörte und las.

Mit der Wende wie gesagt änderte sich viele, für mich eigentlich gar nicht soviel was meinen Grund glauben an das Gute im Menschen, Toleranz und eben NIE WIEDER NAZIS betraf.

Das zweite einschneidende Ereignis:

Rostock, LICHTENHAGEN 22.8.1992

Ich könnte jetzt noch viel über die damalige Zeit schreiben, aber ich versuche mich relativ kurz zuhalten.
Fakten sind: Ich war 12, hatte 2 kleiner Geschwister und wohnte im Nachbarstadtteil von Lichtenhagen (ja entgegen einiger Meinungen ist Lichtenhagen einfach nur einer von vielen Plattenbaustadtteilen von Rostock) und musste jeden Tag am Sonnenblumenhochhaus vorbei zur Schule. Mittlerweile war ich am Gymnasium und mit der Einheit Deutschlands hatte man sich doch recht schnell arrangiert aber ein bisschen wehte eben doch noch dieser Wind der Veränderung.
Anfangs hat man eigentlich nicht realisiert was da passierte, sicher hatte man die auf der Wiese campierenden Menschen gesehen, den Müll und hatte Mitleid. Mehr nicht!

Mein Vater ist beim Fernsehen, das ist letztlich so wichtig wie unwichtig, er war mit einem Kamerateam live vor Ort, er erzählte wie gewaltbereit und angespannt die Lage war.
am 24.August waren die Sommerferien zu ende. Normalerweise bin ich immer über Lichtenhagen zur Schule gefahren meist Fahrrad oder mit dem Bus. Diesmal fuhren wir alle über einen anderen Stadtteil man mied die S-Bahnbrücke und auch zum spielen gingen wir nicht in diese Richtung. Es fühlte sich für mich falsch an.

Ich kürze hier ab weil jeder die Ereignisse von damals im Wikipedia nachlesen kann. wikipedia

Interessanter ist die Zeit nach Lichtenhagen.

Es wurden Lichterketten für Toleranz gestartet, Aktionen an Schulen und das Thema Rechtsradikalismus war in aller Munde.

Ich glaub irgendwann in dieser Zeit fing ich an wirklich eine eigenen Politische Meinung zu entwickeln, Gott sei dank, habe ich eine sehr weltoffene, tolerante Mutter die mich unterstützt.
Sei es bei bunten Haaren, Demos oder eben meiner eigenen Entwickelung.

Mein kleiner Bruder würde sagen ich war ne "Linke Zecke" allerdings war das irgendwie auch nur dieses wenn du ne politische Meinung in den 90er hattes noch dazu in Rostock musstest du dich entscheiden Links oder Recht, Bunt oder Braun.

Meine Entscheidung war gefallen. Heute bin ich sicherlich keine Linke Zecke mehr, wobei ich immer noch Doc Martens besitze und rote Haare habe, aber die alte Lederjacke ist verschwunden und ich glaube ich bin mittlerweile das alte Leder und irgendwie gemäßigter, einfach älter was auch immer, egal.

Meine gesamte Teenagerzeit aber verbrachte ich mit eben diesen beiden Erlebnissen und dem was daraus wurde, Rostocker Antifa, Bunt statt Braun, Punkkonzerte und Sinfoniekonzerte für Toleranz und Offenheit.

Der 11. September 2001

Wie für jeden von uns der in der westlichen Welt lebt, spielt eben auch dieses Ereignis mit in meine Biografie. Für diesen Eintrag aber nur soweit das sich danach doch einiges an der Einstellung und dem Umgang änderte. Islam = Terror = Böse mit einmal schwingt da mit. Ich verstehe es nicht. Vielleicht weil ich Religionen generell nicht verstehe. Vielleicht aber auch einfach nur weil es mir zu pauschal ist. Idioten gibt es über all das hat nix mit Herkunft oder Glaube zutun.


Trotz all dieser Ereignisse blieb aber das NIE WIEDER die Verknüpfung mit Toleranz als Mittel für eine bessere Welt.


Nun aber zu dem Punkt zu dem ich eigentlich will!

Pegida, Rogida welche Gida auch immer.

Es macht mich sprachlos, traurig, hilflos zusehen das in einer Stadt wie Rostock für Rogida demonstriert wird.

Es macht mich sprachlos, traurig, hilflos zusehen das in einem Land  wie Deutschland für Pegida demonstriert wird.

Wir sind nicht unsere Großeltern oder Urgrosseltern, ich habe die Schuldfrage zum 3. Reich 100mal diskutiert aber wir sollten trotzdem aus der Geschichte lernen, aus dem 3. Reich und aus Rostock Lichtenhagen.

Ich weiß nicht wie man die Meinungen der Menschen ändern kann, wie man sie aufklären kann, Ihnen die Fehler im Denken aufzeigen, wie man Toleranz vermitteln kann.

Ich weis aber das "NIE WIEDER" und eine gesunde Neugier und damit verbundene Weltoffenheit und Toleranz unsere Welt besser macht.


"Nie Wieder" "NOPEGIDA"

Für ein tolerantes, Weltoffenes Rostock, Deutschland, Leben

Katha




Sonntag, 15. Februar 2015

Wahlen, Wählen und der Rest

Jedes Mal wenn irgendwo Wahlen sind führe ich auf Twitter und teilweise auch im näheren Umfeld die selbe Diskussion. Warum soll ich den wählen gehen? Ändert doch eh nix! Keine der Parteien vertritt meine Meinung! Interessiert mich nicht!


Zu erst einmal muss ich zur Grunde legen, dass ich gerne in Deutschland lebe und gerne in einer Demokratie, das ich unserer Demokratie vertraue und sie als etwas richtiges erachte.

Das Demokratie nicht bedeutet, das ich wähle und das was ich gewählt habe dann auch die Partei ist die gewinnt, sollte eigentlich jedem klar sein. Ich bin ein Millionstel der Stimmen die abgegeben werden. Aber Demokratie bedeutet eben auch Mehrheitsentscheid oder ganz platt aus gedrückt das was die Meisten wollen, ist was umgesetzt wird.

Das Problem an der Demokratie in nun das es im Klassenverband, dem Verein oder ähnlichen für den einzelnen noch nachvollziehbar ist. wenn wir 2 Kandidaten haben und 55 Stimmen und eben 30 auf einen fallen dann ist das Ergebnis für jeden nachvollziehbar auch wenn eben 25 Leute nicht das bekommen haben was sie wollen.

So einfach in kleinen so schwer im Großen.

Bei Wahlen stimmen eben nicht 55 Leute, es gibt zumindest in Deutschland nie nur zwei Kandidaten, es gibt zig Parteien, Wahlprogramme die kaum noch jemand liest weil sie sehr umfangreich sind.

Dazu kommt dass, das was die Parteien wollen nicht eben am Tag nach der Wahl Abrakadabra umgesetzt wird. Manche Ideen brauchen Jahrzehnte bis sie realisiert sind in der Zeit wechselt die Regierung und angefangenes wir geändert, verworfen oder komplett neu beurteilt.

Trotz allem zählt jede Stimme, wir leben in diesem Staat, wir dürfen uns beteiligen, das ist ein hohes Gut.

Wer der Meinung ist keine Partei vertritt seine Meinung hat das Recht eine eigene Partei zu gründen und andere von seiner Meinung zu überzeugen.

Aber nicht zu wählen und dann über die Politik zu meckern, ist wie dem Mann sagen "koch was du willst" und sich dann zu beschweren weil, er etwas kocht was man nicht mag.

Ich bin dankbar das ich wählen darf, dankbar in einem demokratischen Land zu leben, Stolz meine Stimme abgeben zu dürfen, da es mich auch als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft oder eben in diesem Fall als Hamburger definiert.

Ich habe das Recht zu wählen und nach meinem Verständnis von Demokratie auch die Pflicht.

Meckern kann jeder, sich ein bringen nicht.

Zu wählen ist die kleinste Form des sich Einbringends und tut übrigens nicht weh.

Also geht wählen und wenn es nur wie ich eben einem Follower schrieb das kleinere Übel ist.
Besser als gar nicht und alles den anderen zu überlassen.

Katha (die schon gewählt hat)


Dienstag, 30. Dezember 2014

Ich weis nicht warum 
... oder eigentlich doch !!!

ich liebe dieses Lied aus Gründen !

Ich lieb mich durch
Herbert Grönemeyer


Wieder fällt derselbe Regen
es wird windig
es wird grau
du denkst dich durch durchs denken
willst alles genau durchschaun
und den Regenbogen
wirst du wieder mal nicht sehn
Warum raubt er mir die Ruhe
was verbindet ihn mit mir
sind da nicht viele kleine Lügen
weil ich seine Gefühle nicht kapier
und du grübelst,
du grübelst dich entzwei
Oh oh oh, ich lieb mich durch zu dir
oh ganz leicht
oh oh oh ich nehm die Furcht von dir
durch jede Zeit
Es lärmt unten auf der Straße
ich glaub, da küssen sie sich schon
Du klärst ungeklärte Fragen
ohne mich am Telefon
und ich sitz hier
halt mein Herz in der Hand
Oh oh oh, ich lieb mich durch zu dir
oh ganz leicht
oh oh oh ich nehm die Furcht von dir
durch jede Zeit
in jeder Zeit
Jetzt scheint auch noch die Sonne
und die Sinne werden hell
du bist wieder nicht zu finden
dir geht's zu schnell.
Hast dich irgendwo verkrochen
weil dir irgendwas missfällt
Es sind die letzten Abendstrahlen
ich geb's auf zur guten Nacht
Erklär dir zum tausendsten male
wie sehr glücklich du mich machst
und du zweifelst
und du zweifelst noch im Schlaf
Eigentlich sind wir bereits im Himmel
im sechsten, siebten, wo du willst
Du redest uns um Kopf und Kragen
ich sitz da und lausche still
Es ist ganz einfach
aber einfach nicht für ich
Oh oh oh, ich lieb mich durch zu dir
oh ganz leicht
oh oh oh ich nehm die Furcht von dir
durch jede Zeit
du wirst sehen in jeder Zeit



Sonntag, 9. März 2014

Wer man ist, warum und was wenn nicht!

Wer mich kennt, diesen Blog schon länger liest oder mir auf Twitter folgt, weis das die letzten Jahre ein stetiges auf und ab für mich darstellten das sich erst langsam und eher tendenziel wieder in den positiven Bereich bewegt. Zumindest fühlt es sich so an. Und hier ist schon der Harken an der Sache.
Bei einem gebrochenenen Bein schaut der Arzt auf ein Röntgenbild kann sagen ob der Knochen zusammen gewachsen ist und ob es das richtig oder falsch getan hat.

Wie sieht es aber bei einer gebrochenen Seele aus? Woher weis ich ob ich wieder gesund bin! Woher weis ich ob ich wieder normal bin und vorallem was normal ist.

Ich weis nicht ob ich besser mit bestimmten Dingen klar komme oder ob ich sie nur besser verdränge.

Ich sehe unterschiede zu vorher, damals und heute!

Ich beäuge mich kritisch und frage mich im selben Moment ob nicht schon dieses sich selbst immer beobachten krank ist.

Ich lache und erschrecke mich weil ich lache ohne es zu bewerten, weil es einfach passiert und beginne es zu bewerten.

Ich bin krampfhaft bemüt nicht melancolisch oder traurig zu sein, aber gehört das nicht zu leben dazu?

Ich hinterfrage Gedanken, Gedanken die ich nicht haben sollte und doch habe.

Ich verdränge die Frage ob ich glücklich bin, weil ich Angst vor der Antwort hab. Ich versuche Dinge die mich verletzten zu verdrängen und doch arbeiten sie in mir. Ich versuche nicht mehr meinem Ideal zu entsprechen und hab darüber jedes Ideal und mich selbst verloren. Vor 3Jahren konnte ich wenigsten sagen wer ich war... Eben die mit der Depression und der Essstörung! Heute weis ich nicht wer ich bin und schwanke zwischen arrogant und lieb, gescheitert und besonders, selbstgerecht und unfair, zickig und naive, intelligent und ein wenig der Welt entrückt, ich suche so sehr nach dem was ich bin, das ich mich vermutlich selbst übersehen. Ich bin ein geselliger Mensch, der keine Menschen mag, ich bin lustig ob wohl ich alles viel zu ernst sehen. Ich widerspreche mir in mir selbst und versuche nach aussen ganz zu erscheinen und zu bleiben.

Was aber wenn ich erkenne das ich das was ich bin nicht mag? Ich war einmal an einem Punkt an dem ich dachte ich bin nichts und niemand. Ist es besser jemand zu sein den man nicht kennt oder jemand den man nicht mag.

Ich warte heimlich immer darauf das jemand "Schnitt!" ruft und wir dann die Szene nochmal drehen weil das Licht nicht stimmte oder so .... Aber der Film läuft einfach weiter, Korrektur nicht möglich, gesagtes wird nicht umgeschrieben, keine Szene rausgestrichen...und überallem schwebt eine riesige Sanduhr die wir erahnen aber nicht sehen können, nur wissen das sie schon mit unserer Geburt das Ende eingeläutet hat und das Ende ohne unseren Einfluss kommt ob wir wollen oder nicht ...

Und immer bleibt die Frage:"war es das, war das dieses Leben das alle so hoch halten, irgendwie fehlt da doch das besondere. Das kann doch nicht alles sein. Vieles was in der Welt passiert erscheint mir zu banal, vieles auf das wert gelegt wird, er scheint mir garnicht so bemerkenswert! Was also stimmt nicht mit mir? Oder ist eigentlich alles okay mit mir solche Gedanken ganz normal und ich muss das nur erkennen ?


Katha (die noch weiter grübelt in ihrer kleinen Seifenblase...)