Zeit ist etwas was vergeht ... ich werde bald 32 und soviel hat sich in meinem Leben geändert und trotzdem fühlt es sich an als stünde die Zeit seid dem Frühjahr still ... nicht einmal das Wetter ändert sich ... alles ist ein graues Einerlei ... aus dem tiefen Loch das mich das ganze nur noch beenden lassen wollte sitze ich jetzt in einem grauen Einerlei ohne Zukunft ... Ich hab mich hier ganz gut eingerichtet kann ab und an wieder lachen und wirke nach Aussen wieder völlig normal, gesund und glücklich .
Nur wenige merken wie grau mein Leben doch geworden ist, im Juni dachte ich es geht nicht weiter und habe dank lieber Hilfe das richtige getan ... doch jetzt ein halbes Jahr später sitze ich in einer Sackgasse ... im Juni hatte ich wenigstens noch einen Sinn auch wenn er mich belastete doch was tu ich jetzt... Aufstehen, Kind in die Schule, wieder hinlegen oder zum Arzt, dann etwas essen, Twittern, Kind abholen, Essen fürs Kind machen und wieder Schlafen, Nachts dann ständig wach nicht weil mich dunkle Gedanken quälen oder so sondern weil ich einfach wach bin ... es ist als hätte mein Gehirn für die Realität einfach auf Durchzug geschaltet... würde ich vor die Tür gehen und es wären 25Grad ich würde mich nicht wundern hab ich mich eben in der Zeit geirrt und es ist gar nicht Dez.
Im Januar fange ich meine Therapie an .. seid ich das weiß mache ich mir Gedanken ... die Gespräche mit meinem Therapeuten bis jetzt haben mich mehr verunsichert als vieles anderes was mich in den letzten 12 Monaten belastet hat.
Er stellt was ich glaubte zu wissen in Frage ... ich bin laut seiner Aussage die mit der festgefahrenen Meinung und dem Irrglauben von sich selbst.
Immer wieder frage ich Menschen wer sie glauben das ich bin... Die beste Beschreibung für die Realität die wir Wahrnehmen ist das Höllengleichnis von Platon... wenn ich nie etwas anderes Gesehen habe werde ich immer nur das was ich sehe für Real erachten (Höllengleichnis).
Wer also bin ich, Wenn also seht Ihr .... Warum habe ich das Glück einen Menschen gefunden zuhaben der das was er sieht anscheinend liebt.. was wenn er einem Trugbild auf erliegt... was wenn er irgendwann die Wirklichkeit und nicht nur den Schatten sieht den er liebt.
Was wenn ich erkenne das ich nie war was ich glaube zu sein ...
Wer sagt mir das alles was ich sehe real ist ... und will ich mich dem was Realität ist wirklich stellen ...
Im Moment möchte ich nur eines Alltag, eine Aufgabe, ein Leben ... die Frage bleibt nur wo und wie ich das finde....
Platon liest sich zwar etwas schwierig, bringt aber im Großen und Ganzen einige mehr als interessante Aspekte ins Leben.
AntwortenLöschenHe, Du Schatz! Kopf hoch und durchstrampeln... sagt sich leicht, ist es nicht. Aber was bleibt einem anderes übrig als sich selber mit den eigenen Haaren aus dem (Gefühls-) Sumpf zuziehen. What ever... bitte lass mich mehr von Dir lesen. Und schreib mir bitte wenns kein Ende zu scheinen gibt...
AntwortenLöschenGruss hansfroehlich