Mittwoch, 20. Juli 2011

Kämpfen ...verlieren oder gewinnen ...oder was kommt nach den Stromschnellen

beim googeln nach Stromschnellen habe ich einen Begriff gefunden der mich nach dem Post "Stromschnellen" lächeln ließ ...

Katarakten : das sind durch Felsen oder Steinblöcke gegliederte Stromschnellen wie sie zum Beispiel im Nil vorkommen... zeitgleich ist es aber auch die Bezeichnung für die Linsentrübung beim grauen Star bei dem es zu einer starken Einschränkung des Sehvermögens kommt bei der die Umwelt eben eingegraut und unscharf wahr genommen wird.

Der Begriff selber stammt aus dem altgriechischen (καταρράττειν)  und bedeutet soviel wie hinabstürzen.

Und natürlich ist da die rein verbale Anlehnung an Katha wenn hier auch der Richtigkeit halber noch das H enthalten ist.

Alle drei  Bedeutungen beschreiben wohl recht gut meinen derzeitigen Zustand.

Meine Sicht auf die Welt ist gerade eher grau und mancher behauptet auch unscharf und getrübt... das Bild der Stromschnellen die mein Boot zum kentern bringen habe ich bereits benutzt und das Gefühl des stürzen oder hinabstürzen ist auch ein sehr gegenwärtiges ...

Die Frage aber ist wie soll es nu weiter gehen kann man gegen die Stromschnellen gewinnen, hält man durch bis der Fluss an eine seichtere und ruhigere Stelle kommt.

In einem Post von vor 2 Monaten hatte ich "über das sich selber was gutes tun" geschrieben http://kathaismus.blogspot.com/2011/05/sich-selbst-etwas-gutes-tun.html

schon damals habe ich zumindest innerlich gewusst das es so nicht weiter gehen kann es aber nicht wahr haben wollen.

Der Grundton des Eintrages trifft es dann aber wohl sehr gut ... nicht warten das dir was gutes passiert sondern es einfach selbst tun ...

Ich kämpfe momentan darum genau das einfach tun zu können ...einfach Dinge mal anzunehmen sei es Hilfe oder eben einfach das schöne was mir im Leben passiert ... einfach mal das Kind einpacken und an den Strand düsen ...einen Regenbogen sehen... mit Freunden lachen.... dem Kind einfach mal beim Schlafen oder spielen zusehen ... Pläne für die Zukunft machen ... es ist nicht leicht aber es wird ... den genau in diesem Moment erreiche ich seichte Gewässer ... genau in diesen Momenten ist meine Sicht auf die Welt und das Wichtige in der Welt nicht getrübt, in diesen Momenten Stürze ich nicht sondern finde meinen Humor wieder, meinen Sarkasmus und meine Ironie, in diesem Momenten finde ich Hoffnung und ich finde vor allem mich wieder so wie ich bin und so wie ich mich mag ...

Ich weiß das es Momente geben wird der Katarakt überwiegt, ich weiß das noch viel Wasser durch die Stromschnellen fließt bis es 100% gut ist ... aber ich habe Menschen, Freunde und mein Kind in meinem Leben die mich auffangen und nicht zulassen das ich ertrinke ... ich muss nur noch schwimmen und ihre Rettungsringe greifen um die Kraft zuhaben mir selbst gutes Tun zukönnen.


Katha

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